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Lichtblicke

Licht am Ende des Tunnels Vier Runden ohne Sieg und vor allem das 0,5 : 7,5 – Debakel gegen den VfB Leipzig II vom letzten Spieltag waren der Ballast, den die Großlehnaer Spieler zur sechsten Runde der 2. Landesklasse bei der SG Leipzig VII mit sich trugen. Würde es gelingen, die schlechte Serie zu beenden und die Abstiegsplätze zu verlassen? Zu Beginn lief alles gut an, Rainer Wünsch und Heiko Hübner gewannen schnell und sicher ihre Partien, Christina Lehmann und Silvio Brandt spielten remis. 3 : 1 für Großlehna und an den anderen Brettern sah es gut aus. Aber in der Zeitnotphase vor dem 40. Zug wurde es spannend. Am achten Brett ereignete sich ein Drama: Reinhard Dahlmann hatte den Opferangriff seines Gegenspielers überstanden und war materiell klar im Vorteil, hatte aber nur noch wenige Sekunden auf der Uhr. Zu wenige und sein Gegner gewann die Partie durch Zeitüberschreitung. Thomas von Wantoch-Rekowski verwandelte unter Zeitdruck seine bessere Stellung in eine schlechtere, nach der Zeitkontrolle führte ein weiterer Fehler zum Verlust. Es stand 3 : 3 und der Wettkampf war wieder offen. Verena Nagel hatte frühzeitig eine Qualität ins Geschäft gesteckt und dafür anhaltenden Druck bekommen. Ihre Leipziger Kontrahentin hielt geschickt gegen, aber nach knapp sechs Stunden Spiel- und mit wenig Bedenkzeit brach ihre Verteidigung zusammen. Am sechsten Brett fand Andreas Rothe in der Zeitnot nicht die besten Züge, um seine überlegene Stellung zum Sieg zu führen und plötzlich bekam der Gegner ebenfalls Angriffschancen. Andreas gelang es aber mit einem Dauerschach das Remis zu erzwingen und den entscheidenden halben Punkt zum 4,5 : 3,5 – Erfolg zu sichern. Damit hat die Mannschaft sich auf den achten Platz verbessert und wieder Anschluß an das Mittelfeld gefunden. Ganz anders verlief der Spieltag der zweiten Mannschaft in der 1. Bezirksklasse. Gegner ESV Delitzsch II reiste nur mit fünf Spielern und wenig Hoffnung auf einen Erfolg an. So endeten bald alle Partien remis und mit den drei kampflosen Punkten ergab sich ein 5,5 : 2,5 – Sieg. Damit behauptete sich die Mannschaft auf dem hervorragenden zweiten Platz.